Vorsorge entlastet zu Lebzeiten die Angehörigen

Die Form der eigenen Bestattung bestimmen

07. Juli 2023
Vorsorge entlastet zu Lebzeiten die Angehörigen

Je älter man wird, desto öfter denkt man über die eigene Endlichkeit nach. Dies ist dann häufig auch der Anlass, um für den Todesfall vorzusorgen. Foto: DJD/Algordanza Erinnerungsdiamanten/Getty

Eine Bestattung kostet einer aktuellen Studie zufolge in Deutschland im Durchschnitt 13 000 Euro. Tendenz steigend, denn die allgemeine Preissteigerung macht auch vor dem Bestattungswesen nicht halt. Wer zu Lebzeiten für den eigenen Sterbefall vorsorgt, entlastet seine Angehörigen doppelt. 

Mit einer Vorsorge kann man die Form und den Rahmen des eigenen Abschieds selbst bestimmen. Die unterzeichnete Willenserklärung sollte man in seine Dokumentenmappe legen – wo sich auch Geburts- und Heiratsurkunden befinden. Denn dies sind die ersten Dokumente, die ein Bestatter in einem Sterbefall benötigt. Den eigenen Bestattungswunsch im Testament zu verfügen reicht nicht aus, da die Testamentseröffnung in der Regel Wochen nach einem Todesfall beziehungsweise der Beisetzung stattfindet. Mit einer Vorsorge kann man auch die Hinterbliebenen finanziell entlasten, denn sie müssen die Kosten der Bestattung nicht tragen. Legt man dagegen beispielsweise Geld auf dem Sparbuch zurück, so haben die Angehörigen darauf nicht automatisch Anspruch, denn die Summe wurde nicht „zweckgebunden“ angelegt. 

Vorsorge ist umso wichtiger, wenn man sich für eine besondere Form des Gedenkens entscheidet, etwa einen Erinnerungsdiamanten. Bereits zu Lebzeiten kann man Größe, Anzahl und den passenden Schliff auswählen, die Angehörigen erhalten nach dem Tod den oder die Diamanten. Eine Vorsorge für einen Erinnerungsdiamanten lässt sich zu Lebzeiten jederzeit vereinbaren. djd