Wenn die Füße schmerzen, brennen oder kribbeln

Was ursächlich und natürlich helfen kann

16. Mai 2025
Wenn die Füße schmerzen, brennen oder kribbeln

Wenn die Füße kribbeln, brennen oder schmerzen, sind Schmerzmittel oft nicht die beste Lösung - aber es natürliche und ursächlich wirksame Maßnahmen gegen die Beschwerden. Fotos: DJD/Wörwag Pharma/Colourbox/Perig Morisse

Wenn die Füße schmerzen, kribbeln oder brennen, steckt oftmals eine Nervenschädigung dahinter, eine sogenannte Neuropathie. Die Beschwerden können Betroffenen das Leben schwer machen – und Schmerzmittel stellen oft nicht die beste Lösung dar. Nebenwirkungen wie Schwindel oder Müdigkeit können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Doch es gibt auch natürliche und ursächlich wirksame Maßnahmen, die Beschwerden lindern können, ohne den Körper zu belasten.

Den Ursachen auf der Spur

Erste Maßnahme sollte immer sein, den Ursprung der Nervenschädigung zu behandeln. Eine der häufigsten Ursachen ist ein Diabetes mellitus, bei dem eine möglichst gute Blutzuckereinstellung angestrebt werden sollte. Diabetes erhöht außerdem das Risiko für einen Mangel an Vitamin B1, welcher ebenfalls eine Neuropathieverursachenkann. Um diesen wirksam auszugleichen und dadurch verursachte Nervenschäden und Beschwerden in den Füßen zu lindern, eignet sich Benfotiamin, eine Vorstufe des Vitamin B1, die vom Körper sehr gut aufgenommen werden kann. Es ist etwa in verschiedenen Produkten enthalten, die es rezeptfrei in Apotheken gibt.

Bewegung, Entspannung, Achtsamkeit

Auch Aktivitäten wie regelmäßige Spaziergänge, Gymnastik oder Schwimmen können zum Lindern der Beschwerden beitragen und das Wohlbefinden steigern. Ergänzend können ärztlich begleiteter Rehasport, Physiotherapie oder Ergotherapie die Mobilität verbessern. Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung, Meditation oder Achtsamkeitstraining tragen dazu bei, die Schmerzwahrnehmung zu beeinflussen.

Tagebuch führen

Akupunktur oder Kneipp-Wasseranwendungen sind weitere Ansätze, zu denen behandelnde Ärzte oder Therapeuten raten können. Ein Schmerztagebuch hilft, Muster zu erkennen und herauszufinden, welche Maßnahmen sich besonders günstig auf die Beschwerden auswirken. Auf diese Weise können Betroffene ihren individuell abgestimmten Ansatz zur Schmerzbewältigung entwickeln. djd