Foto: Simon Zimpfer
Es ist für viele die schönste Zeit des Jahres, wenn man warm eingepackt in Wollmütze, Handschuhe und Wintermantel über die zahlreichen Adventsmärkte der Region flaniert. Und so, wie sich die Bürger auf die schönste Zeit im Jahr vorbereiten, ergeht es auch den Städten und Gemeinden, wo die Vorbereitungen auf die Weihnachts-, Advents- und Christkindchenmärkten derzeit auf Hochtouren laufen. So wird unter anderem in der Neuwieder Innenstadt auf dem Knuspermarkt geknuspert, Waldbreitbach verwandelt sich ins traditionelle Weihnachtsdorf und in Bad Hönnigen kommt auf dem Schloss Arenfels besinnliche Stimmung auf.
Die Weihnachtszeit naht, die Vorfreude steigt und auf dem Neuwieder Knuspermarkt kann man wieder spannende Dinge entdecken. Stimmungsvoll geschmückte Häuschen, ein adventlich geprägtes Musikprogramm und ein ganz spezielles Kinder-Knusperland: All das erwartet die Gäste ab Freitag, 22. November, bis Montag, 23. Dezember, auf dem Neuwieder Knuspermarkt mitten in der Innenstadt.
Und ein Besuch lohnt sich: Zwei hohe hölzerne Kirchtürme thronen über den Markt, deren Fassaden ein Adventskalender ziert. Jeden Tag öffnet sich dort ein neues Türchen, und fleißige Heinzelmännchen flankieren den Weg durch eine winterliche Landschaft. Phantasievolle Szenen erzählen dabei aus der Tier- und Märchenwelt und in vielen hübschen kleinen Hütten verbirgt sich Wundervolles aus den kindlichen Spielwelten: Von Harry Potter über Prinzessinnen und Einhörner bis hin zum funkelnden Weltraum. Es gibt so viel zu sehen und man darf gespannt sein, was sich vor Ort noch alles entdecken lässt.
Vielfältig und geschmackvoll ist auch das den Markt begleitende Veranstaltungsprogramm in den Wochen vor Weihnachten: So können sich Besucher einstimmen lassen auf die festliche Zeit und ein paar schöne Stunden in Neuwied genießen.
Der idyllische Ort Waldbreitbach im Wiedtal verwandelt sich bereits seit mehr als 30 Jahren in das Weihnachtsdorf. Dabei handelt es sich nicht um einen eingezäunten Marktplatz oder ein Hüttendorf, sondern der gesamte Ort selbst wird mit weihnachtlichen Attraktionen und zahlreichen Krippen geschmückt.
Vom 30. November bis zum 26. Januar 2025 wird es somit stimmungsvoll, wenn alles in goldenem Glanz erstrahlt. Die Besonderheit am Weihnachtsdorf Waldbreitbach ist, dass sich alle Attraktionen weitläufig im Dorf verteilt an der frischen Luft befinden. Sie bleiben alle bis zum letzten Sonntag im Januar aufgebaut, können täglich besucht werden und der Eintritt ist frei. Am zweiten und dritten Adventwochenende findet außerdem der Christkindchenmarkt statt. Das Christkind schaut dort mit kleinen Geschenken vorbei, während auf der Bühne Musikvereine und Musiker aus der Region spielen.
Ab dem 15. November findet auch der Weihnachtsmarkt auf Schloss Arenfels wieder statt. Der immer freitags, sonnabends und sonntags bis zum 29. Dezember seine Pforten öffnen wird. Lediglich am 24. sowie 29. November ist der Markt geschlossen.
Besucher können in historischem Ambiente die besinnliche Stimmung genießen und verschiedene Kunsthandwerke wie das Drechseln oder das Schmieden kennenlernen. Auch eine lebendige Krippe lädt zum Verweilen ein und mit ein bisschen Glück, kann man sogar dem Nikolaus begegnen. Der Markt hat freitags zwischen 16 und 21 Uhr, samstags von 13 bis 21 Uhr sowie sonntags zwischen 12 und 19 Uhr geöffnet.
Der historische Ortskern in Engers am Rhein mit seinen einzigartigen Fachwerkhäusern lädt am ersten Adventwochenende, 30. November bis 1. Dezember, wie jedes Jahr zum Nussknackermarkt ein. In diesem Jahr finden sich Stände in den Räumen des Schlosses, im Schlosshof, in der Schlossstraße und auf dem Marktplatz. Zahlreiche alt bekannte Aussteller, aber auch neue Beschicker werden dabei sein, sodass der Markt mit seinem Angebot sehr attraktiv und abwechslungsreich gestaltet ist.
Auch in zahlreichen Neuwieder Stadtteilen finden in diesem Jahr wieder kleine und beschauliche Weihnachts- und Adventsmärkte statt. Es lohnt sich ein kurzer Blick in die jeweiligen Schaukästen, wo die Termine rechtzeitig bekanntgegeben werden. Der besinnlichen Vorweihnachtszeit steht somit nichts mehr im Wege.
Regine Siedlaczek
