Gut zwölf Millionen Menschen leiden in Deutschland unter einer Pollenallergie, berichtet das Robert Koch-Institut. Gerötete, gereizte Augen, eine Triefnase und permanente Müdigkeit sind nicht nur einfach unangenehm. Die Begleiterscheinungen des Heuschnupfens können auch zu gefährlichen Situationen führen, wenn man beispielsweise am Steuer des Autos durch eine Niesattacke abgelenkt ist. Umso wohltuender ist es nicht nur für Allergiker, im Fahrzeuginneren für eine möglichst pollenarme, frische Luft zu sorgen. Das hält die Konzentration aufrecht und lässt einen sicherer ankommen. Kfz-Experten empfehlen daher, mindestens einmal jährlich die Innenraumfilter erneuern zu lassen - ein guter Zeitpunkt ist das Frühjahr, wenn die Pollenbelastung wieder stark zunimmt.






Filtertausch mindestens einmal jährlich
Für Elektroautos und Hybridmodelle gilt derselbe jährliche Rhythmus, bei ihnen ist der Filtertausch sogar noch wichtiger. Denn die Antriebsbatterien der elektrischen Fahrzeuge müssen im Sommer wie im Winter stets gut temperiert sein. Wenn das Klimasystem im Auto nicht einwandfrei funktioniert, können die Leistung und die Funktionssicherheit des Antriebs beeinträchtigt sein. Der Innenraumfilter kann aber noch mehr als Pollen fernhalten: So werden beispielsweise nicht nur Allergene und Staub aus dem Auto gefiltert. Mit einer speziellen antimikrobiellen Schicht wirkt er ebenso effektiv gegen Viren und Bakterien sowie gegen Schimmelwachstum. Außerdem neutralisiert eine Aktivkohleschicht schädliche und übelriechende Gase und fängt 98 Prozent aller Feinstaubpartikel auf. djd