Liebe Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser,
der Standort Koblenz ist und bleibt sehr gefragt. Dies zeigt sich allein durch die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken. Zahlreiche Firmen haben in den letzten Jahren expandiert und in Koblenz neue Gebäude gebaut, sind aktuell dabei oder haben bestehende erweitert. Dies zeigt uns, dass wir für UnternehmerInnen attraktiv sind. Noch nie war die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisse so hoch wie jetzt.
Auch die Tourismusbranche hat das Potenzial der Stadt an Rhein und Mosel erkannt und in Hotelneubauten investiert. Es zeigt sich ganz deutlich, der Standort Koblenz und die Region sind so gefragt wie noch nie!
Das macht uns stolz und darüber sind wir froh. Das bedeutet aber nicht, im Stillstand zu verharren. Wir müssen mit der Zeit gehen und möglichst immer einen Schritt voraus sein, damit wir auch weiterhin attraktiv bleiben, qualifizierte Arbeitskräfte den Weg in unsere Region finden und die Region als florierender Wirtschaftsstandort erhalten bleibt und ausgebaut wird.
Das Image vom Land der Reben und Rüben hat seinen Reiz, aber es gehört ein Stück weit der Vergangenheit an. Koblenz und seine Region setzen vielmehr auf Rechner und Robotik, Digitalisierung und Innovation durch Startups. Wir haben eine sehr aktive Gründerszene, die für Hunderte von neuen Arbeitsplätzen sorgt. Eine intensive Kooperation zwischen Wirtschaft und Hochschule sorgt für eine Verwurzelung des akademischen Nachwuchses. Die zukünftige Eigenständigkeit der Universität lässt uns eigene Schwerpunkte setzen.
Dies alles geht nicht von alleine. Eine gut verzahnte Region braucht Netzwerke. Menschen, die sich im Hintergrund dafür engagieren, dass es in Koblenz und der Region vorangeht. Denn nur gemeinsam erreichen wir mehr. Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie Netzwerke sich für ein attraktives Koblenz einsetzen, wie ideenreich, innovativ und vorausschauend lokale Unternehmen sind.
Mit dem Technologiezentrum Koblenz haben wir eine digitale Denkfabrik etabliert, die umsatzstarke Unternehmen hervorbringt. Um diese nicht an andere Standorte zu verlieren, bauen wir gerade das neue Bürogebäude PIER 56 - eine Investition in die Zukunft, die sich bezahlt machen wird und den Wirtschaftsstandort stärkt.
Noch eine Kleinigkeit: Diese Beilage erscheint regelmäßig anlässlich des Wirtschaftsempfangs der Stadt Koblenz. Im letzten Jahr noch unter dem Titel „Mein Koblenz“. Vielleicht haben Sie es schon bemerkt? In diesem Jahr haben wir den Titel geändert. Künftig heißt diese Ausgabe „Koblenz Business“.
Thomas Hammann
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Koblenz und Amt für Wirtschaftsförderung