Naturstein, Beton oder Keramik?

Terrassenplatten im Vergleich

05. März 2025
Naturstein, Beton oder Keramik?

Elegante Terrassengestaltung mit zeitlosen Steinplatten und gemütlicher Sitzecke - perfekt für entspannte Stunden im Freien. Foto: Casa imágenes -stock.adobe.com

Die Wahl der richtigen Terrassenplatten beeinflusst neben der Optik einer Terrasse auch deren Pflegeaufwand, Langlebigkeit und Sicherheit. Ob natürlicher Charme mit Naturstein, vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten mit Beton oder moderne Eleganz mit Keramik – jedes Material hat seine eigenen Vorzüge und Herausforderungen.

Naturstein: Zeitlos schön und individuell

Terrassenplatten aus Naturstein verleihen der Terrasse einen edlen und natürlichen Look. Ob Granit, Sandstein, Schiefer oder Kalkstein – jede Platte ist ein Unikat mit individueller Maserung und Farbgebung. Besonders beliebt sind Granitplatten, die durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit überzeugen. Sandstein und Kalkstein hingegen wirken wärmer und rustikaler, sind aber empfindlicher gegenüber Frost und Schmutz.

Ein großer Vorteil von Naturstein ist die zeitlose Optik, die sich harmonisch in jede Gartenlandschaft einfügt. Allerdings ist Naturstein pflegeintensiver als andere Materialien: Je nach Steinart können Algen und Moos leicht haften bleiben.

Beton: Vielseitig und robust

Betonplatten sind echte Allrounder und in nahezu allen Farben, Formen und Oberflächenstrukturen erhältlich. Ob modern in Grau und Anthrazit oder in Natursteinoptik – Betonplatten bieten unzählige Gestaltungsmöglichkeiten und lassen sich sehr gut an individuelle Designvorstellungen anpassen. Dank moderner Herstellungsverfahren sind sie langlebig, belastbar und pflegeleicht.

Ein weiterer Vorteil: Betonplatten sind in der Regel kostengünstiger als Naturstein und lassen sich einfach verlegen. Auch in puncto Sicherheit punkten sie mit rutschhemmenden Oberflächen, die selbst bei Nässe sicheren Halt bieten. Allerdings können einfache Betonplatten im Laufe der Zeit verblassen oder durch Witterungseinflüsse Moos und Algen ansetzen. Hochwertige Varianten sind jedoch oft werkseitig imprägniert und dadurch langlebiger und pflegeleichter.

Keramik: Pflegeleicht und modern

Keramikplatten sind der Newcomer unter den Terrassenbelägen und überzeugen durch ihre moderne Optik und hohe Funktionalität. Sie sind auch extrem widerstandsfähig gegenüber Kratzern, Flecken, Frost und UV-Strahlung. Keramikplatten bleiben zudem nach Jahren farbecht und sehen aus wie neu. Besonders beliebt sind Designs in Holz- oder Natursteinoptik, die täuschend echt wirken, aber deutlich pflegeleichter sind. Ein großer Vorteil von Keramik ist die einfache Reinigung: Da die Platten kaum Wasser aufnehmen, können Schmutz, Moos und Algen nur schwer haften. Auch chemische Reinigungsmittel sind nicht erforderlich – meist genügt Wasser und eine Bürste. Allerdings sind Keramikplatten etwas teurer in der Anschaffung und erfordern einen stabilen Untergrund sowie eine fachgerechte Verlegung, da sie bruchanfälliger sind als Beton oder Naturstein.