Es lohnt sich, bei der Planung der Sanierungsmaßnahmen auch die Barrierefreiheit im Auge zu haben. Solche Umbauten bedeuten einen echten Gewinn für die Bewohner: für mehr Sicherheit, mehr Lebensqualität und mehr Wohnkomfort. Eine Checkliste hilft dabei, Energiesparen und Wohnen ohne Barrieren zu kombinieren.

Außenwände, Tür- und Fenster
Außenwände sollen gedämmt werden und eine neue Haustür muss her? Dann nicht nur eine Haustür mit möglichst geringem U-Wert auswählen, sondern gleich prüfen, ob die Haustür für Kinderwagen, Gehhilfe oder Rollstuhl breit genug und ohne Stolperfallen zugänglich ist, rät die Energieberatung der Verbraucherzentrale.

Moderne mehrfach verglaste Fenster halten nicht nur die Wärme im Haus. Mittels tiefer angesetzten Griffen oder einer smarten Steuerung lassen sie sich auch barrierefrei öffnen und schließen.

Bad sanieren
Die richtige Kombination aus Wand- und Bodenbelag sowie Heizungssystem können im Bad viel Energie sparen. Wenn Wände und Boden ohnehin aufgeklopft werden müssen, ist das womöglich die Gelegenheit, zum Beispiel eine bodentiefe Dusche einzubauen. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale weist zudem darauf hin: Mit modernen Armaturen steigt sowohl die Energieeffizienz als auch die Barrierefreiheit im Bad.

Braucht das Zuhause neue Leitungen, ist dies ein guter Anlass, mit steuerbaren Schaltern, Steckdosen und Heizungsreglern nicht nur Strom zu sparen. Smarte Technik erleichtert es auch, zum Beispiel das Licht in den Räumen zentral zu steuern - ein Vorteil etwa für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. txn