Wenig Aufwand, viel Klimaschutz

14. Februar 2024
Wenig Aufwand, viel Klimaschutz

Ein Pelletkessel lässt sich einfach bedienen. Als Zentralheizung bietet er den gleichen Bedienkomfort wie eine Öl- oder Gasheizung - deutlich klimafreundlicher. Der Wechsel zu einem Heizsystem auf Basis von Pellets ist einfacher, als viele glauben: So können beispielsweise die alten Heizkörper weiter genutzt werden. Foto: Deutsches Pelletinstitut/txn

Um den Einsatz erneuerbarer Energien im Eigenheim ranken sich viele Mythen. So wird immer wieder behauptet, wer sich von fossilen Brennstoffen trennen möchte, muss alle Heizkörper im Eigenheim austauschen und sich eine Fußbodenheizung einbauen lassen. Der Aufwand scheint enorm - viele Hausbesitzer zögern deswegen, sich von der alten Heizungsanlage zu verabschieden. Das schadet nicht nur dem Klima, sondern mittelfristig auch dem eigenen Geldbeutel. 

Denn tatsächlich steht mit Holzpellets eine erneuerbare Energie zur Verfügung, bei der sich die notwendigen Arbeiten auf ein Minimum reduzieren. Gleichzeitig gelten die Holzpresslinge als klimaneutral, da sie bei der Verbrennung nur so viel CO2 freisetzen, wie das Holz in seiner Wachstumsphase aufgenommen hat. Das liegt vor allem daran, dass eine Pelletzentralheizung mühelos die hohen Vorlauftemperaturen bereitstellen kann, die notwendig sind, um einen Altbau ausreichend zu beheizen. Dank der ähnlichen Vorlauftemperaturen gibt es kaum Unterschiede zum alten Heizsystem, sodass die vorhandenen Heizkörper in der Regel nicht ausgetauscht werden müssen. Da die Anlage genau wie eine Ölheizung vollautomatisch arbeitet, ändert sich auch am Bedienkomfort wenig. Einziger Unterschied: Der Aschebehälter muss ein- bis zweimal im Jahr geleert werden. Besitzer von Pelletheizungen stört das in der Regel nicht - sie begrüßen es eher, dass der Lagerraum nicht mehr nach Öl riecht, sondern nach Holz duftet. txn