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Wer sich liebt, will fair miteinander umgehen. Das versteht sich von selbst und ist eine wunderbare Gelegenheit, schon mit der Wahl der Eheringe ein Zeichen zu setzen. Blutgold, Kinderarbeit, Umweltsünden, das sind alles Begriffe, mit denen will man eigentlich am schönsten Tag des Lebens nicht konfrontiert werden. Gold ist aber ein vielbegehrtes Edelmetall und mit seinem Verkauf können hohe Gewinne erzielt werden. Die „wahren“ Kosten von Gold sind kaum bekannt. Gigantische Flächen tropischen Regenwaldes werden abgeholzt, unzählige Menschen vertrieben, Kriege werden finanziert und giftiger Abfall landet in Flüssen und Grundwasser. Ein Ring verursacht bis zu 20 Tonnen Giftmüll.
Niemand will dem angehenden Ehepaar die Laune verderben und das muss auch gar nicht geschehen, denn es gibt mittlerweile eine Möglichkeit, mit der Wahl der Eheringe ein Zeichen zu setzen. Das Unternehmen Fairever bietet Goldschmiedinnen und Goldschmieden ein breites Angebot an fair und verantwortungsvoll gewonnenem Gold. Dabei wird bei der Bearbeitung des angebotenen Goldes kein hochgiftiges Quecksilber oder Cyanid verwendet. Das Gold aus Minen stammt aus der Provinz Puno in Peru aus der ersten zertifizierten Goldmine in Peru, die komplett auf den Einsatz von giftigen Chemikalien beim Abbau verzichtet. Auch Flussgold kann bezogen werden, das in Österreich aus dem Fluss Mur in der Steiermark gewaschen wird.
Der Preis, der den Bergbau-Organisationen vor Ort bezahlt wird, orientiert sich am London Bullion Market, an dem Edelmetalle gehandelt werden. Zusätzlich wird eine Prämie für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen gezahlt und in soziale Entwicklung und Umweltschutz investiert.
Eheringe aus so gewonnenem Gold sind mehr als nur ein Zeichen für die Eheleute. Sie sind eine wichtiges Zeichen für Verantwortung.
