Den schönsten Tag kann man absichern


Hilfe bei hohen Stornokosten
Dass die Liebe ein Leben lang hält, lässt sich naturgemäß nicht versichern. Doch für die finanziellen Folgen einer geplatzten Hochzeitsfeier gibt es spezielle Versicherungen. Wenn es wenige Tage vor dem Ja-Wort zu einem Unfall kommt oder etwa der Trauzeuge plötzlich schwer erkrankt, kommen zu den gesundheitlichen Sorgen auch noch finanzielle Aspekte hinzu. Schließlich sind mit einer kurzfristigen Absage oder Verlegung des Festes meist hohe Kosten verbunden. Angehende Eheleute können dieses Risiko beispielsweise mit einer Hochzeitsversicherung absichern. Sie haftet bei gesundheitlichen Problemen des Brautpaares, ihrer engeren Angehörigen und der Trauzeugen. Das gilt auch, wenn Dienstleister wie der Cateringlieferant oder der Vermieter des Festsaals ausfallen oder Insolvenz anmelden. Auch dann tritt die Versicherung für den finanziellen Schaden ein. Dazu gehören Stornokosten und Mehrausgaben für einen neuen Termin innerhalb der nächsten zwölf Monate.
Finanzieller Schutz auch bei einem „Nein“
Planungssicherheit und Kostenschutz gelten für den Polterabend sowie für die standesamtliche und die kirchliche Feier. Auch Missgeschicke, die große Folgen nach sich ziehen können, sind abgesichert. Wenn beispielsweise das Brautkleid vor dem großen Tag beschädigt wird oder die Trauringe verlegt worden sind, wird eine finanzielle Entschädigung gewährt.
Die Höhe des Versicherungsbeitrags hängt von den Gesamtkosten der geplanten Hochzeit ab, im Internet gibt es mehr Details und die Möglichkeit, individuelle Berechnungen anzustellen. Selbst bei Zweifeln an einem dauerhaften Liebesglück hat die Hochzeitspolice einen Zweck: Bei einer sogenannten Eheverweigerung, also einem „Nein“ vor dem Standesbeamten, haftet die Versicherung immerhin für den finanziellen Schaden. djd