Was haben Braunbären, neugierige Erdmännchen und hochmoderne Automatisierungslösungen gemeinsam? Bei „Jobs im Park“ erwarten Dich zwischen Damwild und Tierfütterungen im Park zusätzlich am Stand der HAHN Automation Group nicht nur spannende Technik, sondern auch echte Perspektiven für Deine berufliche Zukunft. Tierpark-Atmosphäre trifft auf Technologie-Anbieter!
Automation aus dem Hunsrück - weltweit im Einsatz
Als eines der führenden Technologieunternehmen im Bereich industrielle Automatisierung entwickeln, bauen und integrieren wir intelligente Produktionslösungen für Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen wie Automotive, Elektronik und Medizintechnik. Von der manuellen Bearbeitungsstation bis hin zur vollautomatischen Fertigungslinie schaffen wir an 20 Standorten weltweit Lösungen, die den Weg zur Smart Factory ebnen.
Trotz globaler Präsenz bleibt Rheinböllen unser Herzstück. Hier arbeiten über 600 unserer weltweit 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an zukunftsweisenden Ideen, die Produktionsprozesse effizienter, intelligenter und nachhaltiger machen. Wenn Du also schon immer mal wissen wolltest, wie aus dem Hunsrück heraus Automation „made in Germany“ die Welt erobert – bei „Jobs im Park“ hast Du die Gelegenheit, es persönlich zu erfahren.
Fachkräfte, junge Talente willkommen und Neugierige
Egal ob Du eine neue Herausforderung suchst, Dich über Ausbildungsmöglichkeiten informieren möchtest oder einfach neugierig bist, wer wir sind – unser Team freut sich auf Dich. Bei uns arbeitest Du in einem globalen, dynamischen Umfeld mit hoher technologischer Exzellenz und einem klaren Anspruch: die Zukunft der Automatisierung gestalten.
Dabei legen wir großen Wert auf Teamgeist, Weiterentwicklung und einen offenen Umgang miteinander. In Rheinböllen bieten wir nicht nur einen sicheren Arbeitsplatz mit attraktiven Vergütungspaketen und modernen Strukturen, sondern auch echte Entwicklungsmöglichkeiten – vom Einstieg über die Ausbildung bis hin zur internationalen Projektleitung.
Ein Tierpark wird zur Begegnungsplattform
Dass sich eine Jobmesse auch ganz anders anfühlen kann, beweist „Jobs im Park“ mit seinem ganz eigenen Flair: Statt Neonlicht und Messehallen erwarten Dich hier frische Luft, Vogelgezwitscher und ein See inmitten grüner Natur. Während sich die Eltern bei den rund 30 Ausstellern über offene Stellen und Karrieremöglichkeiten informieren, können sich die Kinder auf ein buntes Rahmenprogramm freuen oder die Tiere im Park beobachten.
Die familiäre Atmosphäre schafft Raum für echte Gespräche, wertvolle Kontakte und neue Perspektiven. Der besondere Rahmen bringt Menschen zusammen, die sonst vielleicht nie miteinander ins Gespräch gekommen wären.
Warum Du vorbeikommen solltest
Für uns ist „Jobs im Park“ mehr als nur eine Messe: Es ist die Chance, Dir zu zeigen, was es bedeutet, Teil der HAHN Automation Group zu sein und warum der Weg in die Industrie nicht nur zukunftssicher, sondern auch spannend und abwechslungsreich ist.
Du musst Dich nicht bewerben, um mit uns ins Gespräch zu kommen. Komm einfach vorbei, stell Deine Fragen, lerne unser Team vor Ort kennen und entdecke, was wir gemeinsam bewegen können. Vielleicht ist genau das der erste Schritt in Deine Zukunft bei uns. Wir freuen uns auf Deinen Besuch!
Lange Wege, große Chancen - Fachkräfte aus Botswana bei HAHN
Als Condrad Kgomotso Sekgwathe und Nicholas Maphane im März 2023 ihr Praktikum bei der HAHN Automation Group begannen, war nicht nur das Arbeitsumfeld neu für sie – auch das Wetter sorgte für eine Überraschung. „Es hatte gerade geschneit. Schnee kannten die beiden nur aus dem Fernsehen“, erinnert sich Pascal Tailliar, Head of People & Culture, schmunzelnd. Dass aus dem dreiwöchigen Aufenthalt im Hunsrück eine Festanstellung werden würde, war damals noch nicht abzusehen. Heute arbeiten beide als Fachkräfte in unserer Montage in Rheinböllen.
Möglich wurde diese Entwicklung durch ein gemeinsames Projekt des VDMA und der botswanischen Regierung mit dem Ziel, junge Fachkräfte aus Afrika durch Praktika mit dem deutschen dualen Ausbildungssystem vertraut zu machen. Condrad und Nicholas absolvierten in Botswana eine Ausbildung zum Mechatroniker nach deutschem Vorbild. „Beide haben während des Praktikums einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Sie waren motiviert, wissbegierig und haben fachlich überzeugt“, erinnert sich Tailliar. Dass sie nach ihrer Rückkehr nach Botswana ein Jobangebot erhielten, war nicht nur ein persönlicher Glücksfall, sondern auch ein klares Signal des Unternehmens: Internationale Fachkräfte sind willkommen.
Ein langer Weg nach Deutschland
Doch von der Zusage bis zum Arbeitsbeginn vergingen viele Monate. „Der aufwendigste Teil war die Anerkennung der Ausbildung durch die IHK FOSA“, berichtet Tailliar. Immer wieder wurden neue Unterlagen angefordert, zum Teil Dokumente, die es in Botswana gar nicht gibt. „Die Kommunikation war sehr schwierig. Antworten kamen oft erst nach Wochen. Ohne die Unterstützung des VDMA, der sogar Kontakt zur First Lady von Botswana aufnahm, wäre der Prozess kaum zu bewältigen gewesen.“
Insgesamt dauerte es mehr als ein Jahr, bis die beiden Kollegen endlich ihre Visa erhielten. Condrad kam im November 2024 nach Deutschland, Nicholas folgte im Januar 2025. In dieser Zeit hielt das Unternehmen regelmäßig Kontakt, informierte über den Stand der Dinge, half bei organisatorischen Fragen und bereitete gemeinsam mit den neuen Mitarbeitern den Start in Deutschland vor – vom Sprachkurs über die Wohnungssuche bis hin zur Bankkonto-Eröffnung.
Ankommen im Hunsrück
Heute wohnen beide in Rheinböllen, nur wenige Minuten von ihrem Arbeitsplatz entfernt. „Der Arbeitsalltag hier ist viel schneller und strukturierter als in Botswana“, erzählt Nicholas. „Aber wir haben uns gut eingelebt.“ Nach Feierabend wird gekocht, entspannt und vor allem telefoniert – mit der Familie in der Heimat, die regelmäßig über das Leben in Deutschland informiert werden möchte.
Die Offenheit der Kolleginnen und Kollegen, die Unterstützung bei bürokratischen Hürden und die positiven Erfahrungen im Team haben beiden den Start erleichtert. „Als man uns sagte, die Deutschen seien nicht so freundlich, war ich skeptisch. Aber hier haben wir genau das Gegenteil erlebt“, sagt Condrad. Auch in sprachlicher Hinsicht unterstützen die Kolleginnen und Kollegen gerne, sind geduldig und ermutigen immer wieder, sich sprachlich auszuprobieren. Eine perfekte Ergänzung zu den Sprachkursen: A1 in Botswana, A2 in Deutschland.
Fachkräfte willkommen - aber Hürden bleiben
Für das Unternehmen ist das Projekt ein doppelter Gewinn: engagierte Mitarbeiter und ein konkreter Beitrag zur Fachkräftesicherung. „Gerade im ländlichen Raum ist es schwierig, Fachkräfte zu finden“, sagt Tailliar. „Deshalb sind wir offen für internationale Wege.“ Gleichzeitig zeigt das Beispiel, wie dringend Reformen sind. „Politisch wird viel versprochen,aberinder Praxis sind die bürokratischen Hürden enorm.“
Anderen Unternehmen rät er, alle Schritte frühzeitig zu planen – und Geduld zu haben. „Man muss dranbleiben, erklären, unterstützen. Aber es lohnt sich. Denn die Motivation und das Engagement der Kandidatinnen und Kandidaten sind groß.“ Für Condrad und Nicholas steht fest: „Wir wollen in Deutschland bleiben – vielleicht sogar irgendwann mit unseren Familien.“ Ein starkes Zeichen dafür, wie internationale Zusammenarbeit langfristige Perspektiven schafft.
Erfahre, was uns bewegt
In unserem Karriereblog findest Du persönliche Einblicke, Team-Storys und spannende Beiträge rund um die HAHN Automation Group.
Außerdem zeigen wir Dir, auf welchen Karrieremessen Du uns treffen kannst.