
Liebe Freundinnen und Freunde der Hachenburger Kirmes,
das Hachenburger Kulturleben ist vielfältig und weit über den Westerwald hinaus bekannt, geschätzt und für viele umliegende Gemeinden eine Blaupause, wenn es um das Ausgestalten von eigenen Feierlichkeiten und Festen geht. Neben der „Hachenburger Kulturzeit“ und den vielen engagierten Hachenburger Vereinen trägt auch die Kirmesgesellschaft mit der Ausrichtung des traditionellen Festes rund um den zweiten Sonntag im August zum gelungenen Kulturleben unserer Heimatstadt bei.
Mit großer Hingabe und ständig neuen Ideen gestaltet unser Verein das Programm der Hachenburger Kirmes aus und kann sich dabei auf ihre langjährigen Partner verlassen, mit denen wir uns gemeinsam den sich dauernd verändernden Anforderungen an unsere Veranstaltung stellen und diese bewältigen. Dabei werden diese Veränderungen stets daraufhin überprüft, ob sie mit unseren Traditionen im Einklang stehen! Viele Elemente sind jedoch seit Jahrzehnten unverändert geblieben und tragen maßgeblich zum Reiz unseres Festes bei, insbesondere die Grundidee der Hachenburger Kirmes: Ausgelassen drei Tage mit allen zusammen Kirmes feiern, egal ob jung oder alt, egal ob wohlhabend oder arm, egal ob Ur-Hachenburger oder „Zugerooßter“.
Es geht dabei...
... um das Gefühl miteinander eine schöne Zeit verbringen zu dürfen.
... um den Stolz auf unsere Stadt und darauf, diese mit ihren Farben zu vertreten.
... um das „Wir-Gefühl“ von Verein, Stadt und uns allen.

Deswegen ...

... tragen die Mitglieder der Kirmesgesellschaft den Kirmeskittel, das rote Tuch, die schwarze Hose und die schwarzen Schuhe.
... schmücken viele Hachenburger ihre Fenster und Gärten in Rot und Gelb, um die Stadt in feinstem Glanz erstrahlen zu lassen.
... tragen aber auch viele Hachenburger Frauen die traditionelle Westerwälder Tracht mit einem Selbstverständnis – und das, obwohl sie bislang kein Mitglied in unserem Verein sein können.
Ein Umstand, der auch einmal einer genaueren Betrachtung unterzogen werden sollte. Kann ein Zugehörigkeitsgefühl noch schöner und größer ausgedrückt werden? Es wird mir immer wieder warm ums Herz, wenn ich an den drei Kirmestagen überall genau dieses, unser „Kermesgefühl“ erleben darf und ich bin sehr dankbar, diesem Verein als Präsident vorstehen zu dürfen.
Traditionen verändern sich nicht; nur unser Blick auf die Dinge wandelt sich im Laufe der Zeit. Und so sollten auch wir uns immer wieder kritisch hinterfragen, damit auch in Zukunft eine Hachenburger Kirmes nah am Puls der Zeit gefeiert werden kann.
Nun lade ich Sie alle ein, mit uns das größte und schönste Fest im nördlichen Rheinlandpfalz in Rot und Gelb an drei Tagen ausgelassen zu feiern.
Es grüßt Sie von Stolz erfüllt, der Präsident der Hachenburger Kirmesgesellschaft,
Ihr
Marco Pfeifer
Hui Wäller?
Allemol!