
Osteoporose kann das Leben durch instabile Knochen und Knochenbrüche stark einschränken. In Deutschland sind mehr als 6 Millionen Menschen von der Erkrankung betroffen – darunter jede vierte Frau über 50 Jahren. Doch auch wenn die Krankheit bereits besteht, gibt es Möglichkeiten, die Knochen zu stärken und den Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen.

Osteoporose - der oft unbemerkte Knochenschwund
Bei Osteoporose wird die Knochensubstanz porös und brüchig. Dadurch steigt das Risiko für Knochenbrüche, insbesondere an der Wirbelsäule, der Hüfte oder dem Handgelenk. Solche Brüche können die Selbstständigkeit und Lebensqualität von heute auf morgen stark einschränken. Osteoporose entwickelt sich oft über Jahre hinweg. Chronische Erkrankungen wie Rheuma oder Diabetes mellitus können das Risiko für Osteoporose erhöhen.
Häufig betroffen sind Frauen nach der Menopause, wenn die Produktion des knochenschützenden Östrogens zurückgeht. Wichtig zu wissen ist, dass auch Männer von einem Knochenschwund betroffen sein können. Kommt es zu einer Osteoporose, ist eine sorgfältige medizinische Betreuung und eine auf die Knochengesundheit abgestimmte Therapie besonders wichtig. Dazu gehört eine gute Versorgung mit dem Mineralstoff Calcium. C
Calcium als Baustoff für starke Knochen
Eine ausreichende Versorgung mit Calcium ist für gesunde Knochen unerlässlich. Fast 99 Prozent des Calciums im Körper lagern in den Knochen und geben ihnen Stabilität.
Zusätzlich übernimmt Calcium wichtige Funktionen in Muskeln, Nerven und bei der Blutgerinnung. Wird über einen längeren Zeitraum zu wenig Calcium aufgenommen, greift der Körper auf die Speicher in den Knochen zurück. Die Folge: Die Knochen werden instabil und das Risiko für Knochenbrüche steigt.


Calciumreiche Ernährung leicht gemacht
Auch bei der Osteoporose-Therapie zahlt sich eine calciumreiche Ernährung aus. Die aktuellen medizinischen Leitlinien zur Behandlung der Osteoporose empfehlen eine tägliche Aufnahme von 1.000 mg Calcium, bevorzugt über Lebensmittel und Getränke. Milch und Milchprodukte, grünes Gemüse oder auch Nüsse liefern den wichtigen Baustoff für die Knochen.
Ein empfehlenswerter Alltagsbegleiter ist calciumreiches Mineral- und Heilwasser mit einem Calciumgehalt von mehr als 600 mg/l. Das regelmäßige Trinken über den Tag hinweg erleichtert dem Körper die Calciumaufnahme. Mineral- und Heilwässer enthalten zudem keine Kalorien und sind frei von Substanzen, die Allergien oder Intoleranzen auslösen.
Übrigens: Trinkwasser aus dem Wasserhahn enthält in der Regel nur sehr wenig Calcium und ist daher als Calciumquelle nicht geeignet.
Bewegung und Vitamin D als weitere Therapiebausteine
Neben einer adäquaten medikamentösen Behandlung und einer calciumreichen Ernährung sind unter anderem auch eine gute Versorgung mit Vitamin D und ausreichend Bewegung wesentliche Bestandteile der Therapie. Vitamin D sorgt dafür, dass das Calcium in das Knochengewebe eingebaut wird.
Studien belegen, dass die alleinige Gabe von Vitamin D jedoch nicht ausreichend ist. Erst die Kombination aus Calcium und Vitamin D beschleunigt den Heilungsprozess und kann neue Frakturen verhindern. Ein gezieltes Krafttraining und Balanceübungen helfen zudem, Muskeln und Knochen zu stärken. Sie reduzieren das Sturzrisiko und fördern die Mobilität.