Liebe Leserinnen und Leser, der Landkreis Neuwied ist der viertwirtschaftsstärkste Landkreis in Rheinland-Pfalz. Das werde ich nicht müde zu betonen, denn es belegt die ausgeprägte Wirtschaftskraft unserer Heimat – verdichtet in einer eindrucksvollen Zahl. Was in dieser Zahl nicht zum Ausdruck kommt, ist, dass wir durch einen stark ausgeprägten Branchenmix äußerst resilient gegen äußere Verwerfungen sind. So konnten wir im Landkreis Neuwied mit stets sehr guten statistischen Werten alle Krisen und externen Störungen meistern. Immer wenn es einer Branche nicht so gut ging, haben andere profitiert und für einen Ausgleich gesorgt. Grundlage und Garant für genau diese Entwicklung sind Unternehmen wie die diesjährigen Gastgeber unseres inzwischen sicherlich schon als traditionell zu bezeichnenden „Empfangs der Wirtschaft“ im Landkreis Neuwied.

Ich bin persönlich sehr froh und dankbar, dass sich mit den Firmen Willi Prangenberg Bauunternehmung und Prangenberg Bedachung ein Handwerksunternehmen aus dem Kreis unserer Mitveranstalter, der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald, zur Ausrichtung des Empfangs bereit erklärt hat. Denn es ist, wie oben erwähnt, die Vielfalt und der gesunde und ausgeprägte Mix aus Unternehmen unterschiedlichster Branchen, Gewerke und Größenordnungen, die unsere Wirtschaftskraft prägen und ausmachen. Die aber auch Garant dafür sind, dass im Landkreis Neuwied eine Vielzahl an hochattraktiven und unterschiedlichsten Ausbildungsmöglichkeiten auf der einen und Karrierechancen auf der anderen Seite für junge Menschen wie auch für Fachkräfte zur Verfügung stehen. „Das Handwerk hat goldenen Boden“, so sagte man früher und auch heute sollte man dies viel öfter sagen. Denn es ist unverändert eine klare Wahrheit. Im Handwerk kann man sich verwirklichen und Werte schaffen. Zahlreiche auf uns zukommende stetige Veränderungen, wie zum Beispiel Anpassungen in der Baukultur bedingt durch den Klimawandel, Veränderungen in der Notwendigkeit und dem Wunsch eigenen, regenerativen Strom zu erzeugen, regulatorische Anpassungen des Gesetzgebers oder auch Veränderungen im Modeempfinden und Geschmack der Kunden, bringen kontinuierlich Aufträge und Arbeit in die Bücher der pfiffigen Handwerkerinnen und Handwerker. Dafür muss man nicht um die Welt reisen, kann es als Spezialist aber durchaus tun. Genauso vielfältig wie die Menschen, die sich einer Aufgabe widmen, sind auch die Chancen, die mit den zukünftigen Jahren kommen werden. Davon bin ich überzeugt.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, dass Sie stets die sich bietenden positiven Chancen ergreifen, dass Sie unsere Heimat mit Ihren Talenten bereichern und dass wir alle einen großartigen „Empfang der Wirtschaft 2025“ gemeinsam feiern werden.
Herzliche Grüße
Ihr Achim Hallerbach
Landrat des Landkreises Neuwied
Naturparklandkreis Rhein-Westerwald