Angelina Fritz und Florian Willrich, beide Jahrgangsstufe 12 und engagierte Sänger des Schulchores, haben den Text verfasst, Lehrer Julian Franke schrieb die Melodie dazu. Das Evangelische Altzentrum mit Haus am Bendstich und Dr.-Carl-Kircher-Haus, der Markt am Platz in der Untergasse mit Bäckerei Harth und Metzgerei Maino, der Edeka Markt in der Raumbacher Straße und das Gesundheitszentrum Glantal (GZG) auf dem Liebfrauenberg waren Ziele des Chores, der aus Isabell Reupke, Julia Gins, Melanie Bringezu, Johanna Welker, Rick Aulenbacher, Florian Willrich und Philipp Schlemmer bestand und von Julian Franke am Akkordeon begleitet wurde.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass wir eine solche Wertschätzung bekommen“, freute sich Pflegedienstleiterin Angela Venter-Moog für die Mitarbeiter des Evangelischen Altenzentrums. Bewohner und Pflegemitarbeiter klatschten Beifall. Als Zugabe stimmten die Sänger das Lied „You raise me up“ an. Auch die Ärztliche Direktorin des GZG, Dr. Ulrike von der Osten-Sacken, zeigte sich sehr angetan. Einige Ärzte und Pflegepersonal waren nach draußen gekommen, andere lauschten und klatschten Beifall an den Fenstern. „Super! Vielen Dank! Wir machen unsere Arbeit sehr gern. Aber es tut auch gut, mal ein kleines Dankeschön zu hören“, sprach Dr. Ulrike von der Osten-Sacken für alle.


Vor dem Markt am Platz in der Altstadt versammelten sich Mitarbeiter und Kunden und genossen den Heldensong, der zum Nachdenken anregt, wie beispielsweise die Liedzeile: „Ein Virus geht um auf unserer Welt, das uns erinnert, was wirklich zählt.“ Denn erneut gibt es Einschränkungen und der Einsatz systemrelevanter Berufsgruppen für die Gesellschaft ist noch wichtiger als zu regulären Zeiten – ohne Corona-Pandemie. Ähnlich verhielt es sich beim Edeka Markt, wo an einem Freitagvormittag alle Arbeitskräfte stark eingebunden waren und nur wenige kurz nach draußen kommen konnten, um das Lied zu hören, in dem auch Busfahrer, Müllwerker und Lehrer bedacht sind mit Worten wie: „Danke fürs Kämpfen und danke fürs Da-Sein, denn dank eurer Hilfe sind wir nicht allein.“

