Modelle bauen für die Wirklichkeit
So fertigt man als Technischer Modellbauer etwa Modelle von Handys, Armaturenbrettern und Autoteilen als Prototypen, um deren Ergonomie zu testen. Das heißt: Modellbauer setzen die Produktentwürfe aus Design und Entwicklung um, damit alle mal was „Richtiges in der Hand haben“. Ausbildungsplätze für Technische Modellbauer gibt es in drei Fachrichtungen, dem „Gießereimodellbau“, dem „Karosserie- und Produktionsmodellbau“ sowie speziell für das Handwerk den „Anschauungsmodellbau“. Doch es geht im Modellbau nicht nur darum, kleine Vorbilder zu schaffen. Hier baut man auch Formen, mit deren Hilfe komplizierte Teile, etwa für Motoren und Maschinen, gegossen werden.


Fingerspitzengefühl und Fantasie
Jedes Detail gestaltet der Modellbauer mit viel handwerklichem Geschick nach Zeichnungen und Daten. Natürlich arbeitet man dabei auch mit computergesteuerten Maschinen, die von einem speziell programmierten Rechner geführt werden, um die heute verlangte Präzision zu liefern. Man tüftelt dabei weitgehend selbstständig, aber auch mit Ingenieuren und Konstrukteuren zusammen. Jede neue Konstruktionszeichnung bedeutet eine neue Herausforderung an Fantasie, Können und Gewissenhaftigkeit.
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Abschluss- und Gesellenprüfung: Teil 1 Während der Berufsausbildung ist Teil 1 der Gesellen-/Abschlussprüfung durchzuführen. Er soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden. Teil 2: Die Ausbildung schließt mit Teil 2 der Gesellen-/Abschlussprüfung ab.