Sie startete im Herbst 2017 ihre dreijährige Ausbildung als eine von 20 jungen Menschen, die bei der Lebenshilfe Altenkirchen eine Ausbildung machen. Während der dreijährigen Ausbildung lernte sie verschiedene Einrichtungen kennen.
In den Werkstätten für Menschen mit Behinderung lernte sie Menschen mit Beeinträchtigungen in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern. In der Wohnstätte und in der ambulanten Betreuung lernte sie, was es bedeutet, bei den Menschen zu Hause zu arbeiten. Neben gemeinsamer Freizeitgestaltung, Koch- und Einkaufstrainings galt es auch, pflegerische Tätigkeiten zu erlernen.
„Besonders gerne erinnere ich mich an einen Ausflug mit einem Bewohner zu einem Konzert“, berichtet die junge Heilerziehungspflegerin. „Auch der Ausflug zu den Special Olympics war ein besonderer Moment“ ergänzt sie.
Der Wechsel zwischen den verschiedenen Einrichtungen war für Julia Pohontsch zunächst ungewohnt. „Nach der Ausbildung bin ich nun froh, dass ich in verschiedenen Einrichtungen gelernt habe und dadurch auf alle Bereiche meines Berufs vorbereitet wurde“, berichtet die ehemalige Auszubildende.
Ihre große Leidenschaft hat Julia Pohontsch in der Wohnstätte in Flammersfeld gefunden. Direkt im Anschluss an die Ausbildung konnte sie hier, wie viele andere Auszubildende in anderen Bereichen der Lebenshilfe auch, eine Stelle antreten. Weil der Beruf ihr so viel Freude bereitet überlegt Sie aktuell, sich noch weiterzubilden und noch ein duales Studium zur Sozialarbeiterin bei der Lebenshilfe zu absolvieren.