Saharastaub setzt sich vor allem im Frühling und Frühsommer auf Autos ab. Foto: SP-X
Hat sich auf Autos eine rötliche Staubschicht gelegt, ist vermutlich Saharastaub daran schuld. Beim Entfernen sollte man schonend vorgehen, um Kratzer zu vermeiden.
Autolack sollte immer vorsichtig gereinigt werden, um Lackschäden zu vermeiden. Das gilt vor allem, wenn sich Saharastaub auf der Karosserie gesammelt hat. Gerade zwischen März und Juni sowie im Herbst regnen immer wieder sandige Wolken über Deutschland ab.
Wird der Staub mit einem trockenen Tuch abgerieben, wirkt er wie Schmirgelpapier auf der Lackoberfläche und verursacht sogar Kratzer. Stattdessen sollten die feinen Schmutzpartikel zunächst mit Wasser entfernt werden. Am besten eignet sich dafür der Besuch einer SB-Waschanlage, wo das Auto mit einem Hochdruckreiniger vom Staub befreit wird. Erst danach sollte man für die gründliche Reinigung die Waschanlage selbst aufsuchen.
Wer lieber von Hand wäscht, sollte schonend vorgehen. Für die Reinigung der Lackoberfläche empfehlen Experten einen Mikrofaserschwamm, der noch vorhandene Schmutzpartikel aufnehmen kann. Für das Waschwasser raten sie zur Zugabe von lackschonenden Waschzusätzen.
Auch bei der Reinigung der Scheiben sollte man schonend vorgehen. Hier können durch trockenes Reiben Mikrokratzer entstehen, die dann sogar die Sicht beeinträchtigen können. Deshalb empfiehlt es sich hier, den Staub zunächst mit Wasser abzuspülen und anschließend mit einem Mikrofasertuch und Scheibenklar nachzuarbeiten. Holger Holzer/sp-x
