Gesunde Gelenke für Hund und Katze

In der kalten Jahreszeit macht vielen Tieren die Arthrose zu schaffen

13. November 2020
Gesunde Gelenke für Hund und Katze

Foto: SONJA BELL

Draußen ist es nass und kalt – und prompt lässt sich der Haushund kaum noch zum Gassi gehen oder Herumtollen motivieren. Besonders Halter von älteren Vierbeinern kennen das Problem. Ursache ist vielfach eine Arthrose. Die chronische Gelenkerkrankung zerstört den Knorpel, was zu starken Bewegungsschmerzen führen kann. Dies zeigt sich durch Lahmheit, zunehmende Steifigkeit und Schwierigkeiten beim Treppensteigen oder Aufstehen. Etwa jede fünfte Fellnase ist im Laufe ihres Lebens davon betroffen.

Ähnlich ist es bei Katzen: Wenn die sonst so tollkühnen Kletterer plötzlich nicht mehr geschmeidig vom Kratzbaum springen, weniger spielen oder sich nicht mehr richtig putzen, sind das ebenfalls Hinweise auf Arthrose. Schätzungsweise jeder vierte Stubentiger ab dem mittleren Alter leidet daran. Da Katzen aber Schmerzen besser verstecken können, wird die Erkrankung meist erst später erkannt. Im Winterhalbjahr verschlimmern sich die Beschwerden bei beiden Tierarten oft. Hier ist Linderung gefragt. Biologische Tierarzneimittel mit Einzelsubstanzen wie Arnika oder Beinwell wirken schonend und effektiv, dabei sind sie zugleich gut verträglich. Gerade Letzteres ist wichtig, da es sich bei der Arthrose-Therapie um eine Dauertherapie handelt und bei älteren Vierbeinern oft noch zusätzliche Krankheiten vorliegen.
       

Mobilisieren statt schonen

Weiterhin sollte man Hunde und Katzen mit Gelenkverschleiß nicht dauerhaft schonen, sondern gezielt mobilisieren. Denn wie bei uns Menschen gilt: Wer rastet, der rostet. Art und Umfang des Bewegungsprogramms aber unbedingt vorab mit dem Tierarzt abklären! djd