Beim Wechsel auf erneuerbare Heizsysteme mit Biomasse oder Wärmepumpe gibt es 35 Prozent und beim Wechsel auf Gas mit Sonne als sogenanntes Gas-Hybridsystem 30 Prozent. Wird ein alter Ölkessel getauscht, gibt es derzeit zehn Prozent zusätzlich. Nicht jedes Heizsystem passt zu jedem Haus und Kunden. Besonders bei Einfamilienhäusern, die in den 70er und 80er Jahren entstanden sind, ist das Interesse besonders hoch. Eine allgemeingültige Aussage, welches System das Beste ist, gibt es hingegen nicht. Die Rahmenbedingungen werden im Rahmen eines Beratungsgesprächs geklärt und dann Vorund Nachteile sowie die Anforderungen der verschiedenen Optionen und erläutert und die Förderkulisse dargestellt. Bei einer Wärmepumpe sollte man zum Beispiel klären, ob das Gebäude saniert ist und mit Fußbodenheizungen ausgestattet ist. Sonst kommt es später zu unangenehmen Folgekosten. Im Beratungsgespräch wird aufgeklärt, wie hoch der zu erwartende Stromverbrauch der Wärmepumpe sein wird. Viele Interessenten wissen nicht, dass eine Wärmepumpe nicht mit Luft- oder Erdwärme betrieben wird, sondern Strom verbraucht und nur im Niedrig-Energiegebäude effizient und kostengünstig arbeitet. Leider bringt da auch eine Solarstromanlage ohne Speicher wenig, da sie die meiste Energie in der Nichtheizperiode liefert. Holz-Pellets und Wärmepumpe sind alternative regenerative Lösungen. Fachleute klären über die Verfügbarkeit von Pellets und die Funktionsweise der Systeme auf, denn einer erwarteten Lebensdauer von mindestens 20 Jahren einer sollte man sich mehr Gedanken machen.
Nach der Erstberatung durch das Unternehmen Lehmler kommt es zur Ist-Aufnahme, eine Energieexpertise wird erstellt und im Anschluss mit Festtermin und Festpreis die Ausführung inklusive Beantragung der Fördermittel vereinbart.