50 Jahre Bunker Wallhausen - ein Jubiläum, das der Jugendverein gebührend feiert. Fotos: Dieter Ackermann
Vom Freitag, 20., bis Sonntag, 22. Juni 2025, feiert der Jugendverein Bunker Wallhausen sein 50-jähriges Bestehen. Mit dabei sind zahlreiche Gäste, gefeiert wird in der Pfarrkirche St. Laurentius, im Vereinsheim sowie auf der Festwiese „Im Brühl“.
Der 1975 gegründete Verein ist weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt – ein fester Begriff, eine Institution, ein fester Bestandteil des Gemeindelebens. Der Jugendverein versteht sich als eine Vereinigung von und für die Jugend, die seit seiner Gründung vor allem das vereinseigene Heim regelmäßig nutzt und sich darüber hinaus in vielfältiger Weise ins Dorfleben einbringt.
Die Gruppe um ihren Vorsitzenden Johannes Jaeckel und den sechsköpfigen Vorstand zählt aktuell 46 Mitglieder im Alter von 18 bis 34 Jahren. Ihr Domizil ist das Vereinsheim „Bunker“ in der ehemaligen Sattlerei in der Hauptstraße (täglich ab 20 Uhr geöffnet), das sich im Eigentum des Vereins befindet. Zum Verein gehört auch der Förderverein Bunker Classics mit rund 140 Mitgliedern, angeführt von Vorsitzendem Torsten Weis – unter ihnen auch einige Gründungsmitglieder.
Im Mittelpunkt stehen das gesellige Miteinander, der Gemeinschaftssinn und das ehrenamtliche Engagement. Besonders großen Wert legt der Verein auf die Integration neuer Mitglieder. Wer beitreten möchte, muss sich im Vorfeld bei Vereinsveranstaltungen einbringen – etwa mit Thekendienst oder beim Aufräumen. Erst danach wird über die Aufnahme entschieden.
Das Vereinsjahr ist geprägt von zahlreichen Veranstaltungen: vom traditionellen Hausball an Fasching über die St.-Patrick’s-Day-Party, das große Hobby-Fußballturnier mit 24 Teams und das Weinfest „Krach am Bach“ in der Allee bis hin zur Kirmes-Disco vor dem Vereinsheim – für diese wird eigens die Hauptstraße für den Verkehr gesperrt. Hinzu kommt das Zunftfest im Oktober. Ein fester Programmpunkt ist auch das Schlagen und Aufstellen des imposanten Weihnachtsbaums – der Baum misst bis zu 16 Meter.
Der Verein wurde 2010 vom damaligen Ortsbürgermeister Franz-Josef Jost mit der Ehrenmedaille der Gemeinde ausgezeichnet. In den vergangenen zehn Jahren spendeten die Mitglieder über 20.000 Euro an gemeinnützige Organisationen, Vereine, Verbände und die Gemeinde. Besonders stolz ist man auf die finanzielle Unabhängigkeit: Der Verein finanziert sich komplett selbst – Mitgliedsbeiträge werden nicht erhoben. Dieter Ackermann
